Gerätehaus und Grundstück
Komplett in Eigenleistung haben Mitglieder der Hohner Feuerwehr ihr Gerätehaus ausgebaut und saniert.
Bevor nun am 8. Januar 2002 die Schlüsselübergabe stattfindet, gibt es zwar hier und da noch ein paar kleine Handgriffe zu tun - doch das Ergebnis kann sich nach rund 6400 Arbeitsstunden schon sehen lassen. Vor allem haben die 56 Aktiven und ihre drei Fahrzeuge nun wesentlich mehr Platz.
Das alte, aus dem Jahr 1975 stammende Gebäude hatte eine bebaute Fläche von 156 Quadratmeter - eine Zahl, die mehr als verdoppelt werden konnte. Denn jetzt stehen fast 324 Quadratmeter zur Verfügung.
"Das alte Flachdach war dauernd undicht", erklärt der stellvertretende Ortsbrandmeister Wolfgang Szeppek den Grund, warum nun ein Satteldach auf dem Hohner Feuerwehrhaus thront.
Im Dachgeschoss befindet sich auch der neue, rund 70 Quadratmeter große Unterrichtsraum im Dachgeschoss, von dem auch die Jugendfeuerwehr bei ihrer Ausbildung profitiert. Neu sind darüber hinaus die Gasheizung, Duschen, einen kleine Küche, die Abgas-Absauganlage und der überdachte Lagerraum an der Rückseite.
Zudem gibt es nun Damentoiletten, nötig nicht zuletzt, weil im Jugendbereich immer mehr weibliche Verstärkung zu verzeichnen ist.
Baubeginn war im Juli 1999 gewesen, nachdem die Feuerwehr bereits im März den entsprechenden Bauantrag gestellt hatte.
Erste Überlegungen zum Ausbau hatte es bereits drei Jahre zuvor gegeben. Ortsbrandmeister Helmut Müller freut sich, dass heimische Betriebe und Landwirte die Feuerwehr bei der Baumaßnahme unterstützt haben.
Und dass mehrere Familien - teils von Feuerwehrleuten, teils auch andere - die 30 am Bau beteiligten Kameraden des öfteren mit Essen versorgten.
Auch die Jugendfeuerwehr half bei den Arbeiten, und sogar einige Rentner, die weder Feuerwehrmitglieder sind noch waren, packten spontan mit an.
Müller und Szeppek bildeten zusammen mit Otto Wolkenhauer den "Bauausschuss", und Wolkenhauer übernahm auch die Entwurfsplanung.
Der Maurermeister hatte dafür beste Voraussetzungen, denn er war 16 Jahre lang Ortsbrandmeister und kennt daher die räumlichen Anforderungen und Bedürfnisse der Ortswehr.
Die Materialkosten von 141000 Mark trägt die Samtgemeinde, die zudem, wie auch die Gemeinde Hohne, einen Zuschuss für die Inneneinrichtung zahlt. Die restlichen Kosten für Tische und Stühle sollen durch Spenden aufgebracht werden.